Der klassische Firmenwagen verliert im Wettbewerb um junge Toptalente dramatisch an Bedeutung. Unternehmen sind gezwungen, Mobilität völlig neu zu denken.
Sie tragen schwarze Hornbrillen, cruisen auf Hoverboards durch die Fußgängerzonen. Die Hemden hängen ihnen aus der Hose, ihre Arbeitskleidung ist oft legerer, als es die Freizeitkleidung ihrer Eltern je war. So sieht ein wesentlicher Teil jener Topleute aus, derentwegen Dax-Unternehmen den „War for Talents“ ausgerufen haben. Zu ihren traditionellen Waffen im Kampf um diese „High Potentials“ gehört, in Bewerbungsgesprächen mit beeindruckenden Dienstwagen zu locken. Zwei Dinge, die kaum zueinander passen. Kein Wunder, wenn entsprechende Unternehmen sich eine Abfuhr einhandeln, kein Wunder, wenn die „Toptalents“ lieber ins Silicon Valley abwandern, wo ihnen weit größere Flexibilität geboten wird.
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„Unser Wettbewerb findet nicht mehr mit dem Nachbarort, sondern mit Kalifornien und Tokyo statt“ (Philip Kneissler, Geschäftsführer belmoto Mobility GmbH)
„Das Auto ist heute kein Verkehrsmittel mehr, das alle Situationen effizient abdeckt. Viele Mitarbeiter wünschen sich mehr mobile Flexibilität von der Firma. Das macht sie als Arbeitgeber attraktiv“ (Michael Müller, Geschäftsführer belmoto Mobility GmbH)
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