Die Witzenmann GmbH ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Metallverarbeitung und ein Experte für flexible metallische Elemente. Mit Hauptsitz in Pforzheim und Standorten in über 20 Ländern legt das Traditionsunternehmen nicht nur Wert auf technologische Innovationen, sondern auch auf nachhaltige und mitarbeiterorientierte Unternehmenspolitik. Dazu gehört auch ein modernes Mobilitätskonzept, das in Zusammenarbeit mit belmoto entwickelt wurde.

Das Witzenmann Mobilitätskonzept: Flexibel, nachhaltig und attraktiv

„Mobilität ist nach wie vor eines der wichtigsten Benefits“, erklärt Thomas Gremmelmaier, Referent der Geschäftsführung bei Witzenmann. Das Konzept musste daher sehr flexibel gestaltet werden, um die unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnisse der Mitarbeitenden zu berücksichtigen. Gleichzeitig war es entscheidend, wirtschaftliche Aspekte zu integrieren.

 „Klar gab es Zielkonflikte zwischen Attraktivität und Kosten. Doch unser oberstes Ziel war es, beide Aspekte in Einklang zu bringen“, ergänzt Manuel Castro-Moreira, Projektleiter Mobility bei belmoto.

Nachhaltigkeit im Fokus

Witzenmann hat sich ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesetzt: Bis 2030 sollen die Scope-1- und Scope-2-Emissionen an allen deutschen Standorten auf Null reduziert werden. Da sind Änderungen am Fuhrpark natürlich eine große Stellschraube.

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor war das Change-Management. „Vor Projektstart haben wir in Workshops die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden abgefragt“, berichtet Gremmelmaier. Das Ergebnis war eindeutig: Einfachheit und Flexibilität standen ganz oben auf der Wunschliste. Mit diesen Erkenntnissen startete die Umsetzung Anfang 2024.

Mehr Optionen, mehr Mitarbeitenden-Zufriedenheit

Früher mussten dienstwagenberechtigte Mitarbeitende entweder einen Dienstwagen wählen oder auf das Benefit verzichten. Heute bietet das neue Mobilitätskonzept eine Vielzahl von Möglichkeiten:

Mitarbeitende können sich entweder für ein Fahrzeug entscheiden, das ihr Budget vollständig ausschöpft, oder ein kleineres Fahrzeug wählen und sich das verbleibende Budget ausbezahlen lassen. Alternativ können sie komplett auf einen Dienstwagen verzichten und das gesamte Budget auszahlen lassen.

Zudem gibt es besondere Anreize für E-Mobilität: Ein höheres Budget für Elektrofahrzeuge, Zuschüsse für private Wallboxen und ein erweitertes Markenportfolio bieten maximale Flexibilität. Auch Teilzeit-Angestellte profitieren von dem gleichen Budget wie Vollzeitkräfte – ein Alleinstellungsmerkmal des Konzepts.

Messbare Erfolge

Nach einem Jahr zeigen sich die ersten positiven Auswirkungen. „Vor der Umstellung entschieden sich lediglich fünf Prozent der Dienstwagenfahrer für vollelektrische Fahrzeuge. Heute liegt die Quote bei beeindruckenden 45 Prozent“, berichtet Gremmelmaier. Dieser Wandel trägt direkt zu den Nachhaltigkeitszielen von Witzenmann bei.

Auch die Kostenstruktur hat sich verbessert: 60 Prozent der Mitarbeitenden entscheiden sich für ein Downsizing, was die Total Cost of Ownership (TCO) signifikant senkt. Kleinere Fahrzeuge verursachen geringere Kosten, und das Restbudget kommt den Mitarbeitenden zugute.

„Das Projekt wird erfolgreich angenommen. Besonders die Fans der Elektromobilität haben uns viel positives Feedback gegeben“, fasst Gremmelmaier zusammen.

Vorbild für andere Unternehmen

Das Projekt bei Witzenmann ist somit ein Vorbild für andere Unternehmen: Es zeigt, wie man mit einem durchdachten Mobilitätskonzept die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigern, Kosten optimieren und Nachhaltigkeitsziele erreichen kann.

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